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Heiße Revanche oder nächster Rückschlag?

  • Autorenbild: Laurenz Lakotta
    Laurenz Lakotta
  • 29. März
  • 2 Min. Lesezeit

Am kommenden Wochenende steht für den TSV Sonthofen ein heiß umkämpftes Auswärtsspiel beim SC Unterpfaffenhofen-Germering an. Nach den hitzigen Szenen im Hinspiel, das nicht nur sportlich, sondern auch emotional aufgeladen war, verspricht auch die Neuauflage ein Duell mit besonderer Brisanz zu werden.


Die Ausgangslage für den TSV Sonthofen ist alles andere als optimal. Trainer Cristian Savlovschi muss auf eine ganze Reihe von Leistungsträgern verzichten: Aleks Italo, Alex Balzer, Mike Burgdorf, Noa Hüper, Redzo Kahric und Dalibor Italo stehen nicht zur Verfügung. Damit fehlen wichtige Stützen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. „Natürlich sind das nicht die besten Voraussetzungen für so ein schwieriges Auswärtsspiel. Uns fehlt eine komplette Mannschaft, aber wir werden als Mannschaft zusammenstehen und alles geben“, zeigt sich Savlovschi dennoch kämpferisch.


Das Hinspiel gegen Unterpfaffenhofen hatte es in sich: Neben einer intensiven Partie kam es zu Tumulten auf und neben dem Spielfeld. Beide Teams kämpften mit vollem Einsatz, und die Emotionen kochten zwischenzeitlich über. „Wir wissen, was uns erwartet. Es wird ein kampfbetontes Spiel, aber wir müssen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und nicht provozieren lassen“, mahnt Kapitän Laurenz Lakotta.


Ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig dieses Spiel gerade für den TSV ist. Sonthofen steht derzeit mit 14:22 Punkten auf Rang neun, während der SC Unterpfaffenhofen-Germering mit nur 1:37 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt und schon länger als Absteiger feststeht. Für die Gastgeber geht es somit nur um die Chance noch einen Sieg zu holen. „Wir werden auf einen extrem motiviertes Team treffen. Das muss uns bewusst sein, aber da können wir auf jeden Fall dagegen halten.“ Sonthofen hingegen braucht dringend Punkte, um sich endgültig im Abstiegskampf eine gute Ausgangssituation zu erarbeiten.

„Wir dürfen uns von der Tabellensituation nicht täuschen lassen. Unterpfaffenhofen wird alles daran setzen, uns zu schlagen. Wir müssen von Beginn an konzentriert sein“, warnt Torhüter Alex Gladyschew. Tatsächlich spricht die Statistik gegen den TSV Sonthofen, der auswärts in dieser Saison erst ein Spiel gewinnen konnte.


Trotz der Ausfälle muss Sonthofen versuchen, sein Spiel durchzubringen. Eine kompakte Abwehr und ein schnelles Umschaltspiel werden entscheidend sein. Insbesondere auf die Paraden der Torhüter Andy Dahm und Alex Gladyschew wird es ankommen, um das Angriffsspiel der Gastgeber zu stören. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein und vor allem in der Defensive gut stehen. Im Angriff dürfen wir uns nicht zu viele technische Fehler erlauben“, betont Savlovschi.

Eine weitere entscheidende Rolle wird die Disziplin spielen. In den vergangenen Partien kassierte Sonthofen immer wieder unnötige Zeitstrafen, die dem Gegner einfache Tore ermöglichten. „Wenn wir nicht mit voller Konzentration spielen und uns in Unterzahl schwächen, wird es schwer“, analysiert Kapitän Lakotta.

Es wird ein emotionales und intensives Spiel erwartet. Sonthofen muss eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um trotz der personellen Engpässe bestehen zu können. „Wir lassen uns nicht von äußeren Umständen beeinflussen. Es zählt nur, was auf dem Feld passiert“, so Savlovschi abschließend. Ob Sonthofen dem Druck standhält und auswärts punkten kann, wird sich am Wochenende zeigen. Ein Sieg wäre ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt – eine Niederlage könnte hingegen noch einmal für zusätzliche Spannung im unteren Tabellenbereich sorgen.

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