Am kommenden Wochenende trifft der TSV Sonthofen in eigener Halle auf den TSV Weilheim. Nach dem überzeugenden 41:30-Erfolg gegen die HSG Isar-Loisach möchte die Mannschaft von Trainer Cristian Savlovschi diesen Schwung mitnehmen und auch gegen das Spitzenteam aus Weilheim bestehen. Anwurf ist am Samstag um 18:30 Uhr.
Mit Weilheim kommt eine der stärksten Mannschaften der Liga nach Sonthofen. Der Tabellenzweite hat bisher eine beeindruckende Saison gespielt und steht mit 24:8 Punkten auf Rang zwei. Vor allem offensiv zeigt sich Weilheim äußerst variabel und gefährlich, was die starke Torausbeute von 535 Treffern eindrucksvoll belegt.
Für den TSV Sonthofen, der sich mit 12:18 Punkten derzeit im Mittelfeld der Tabelle befindet, wird es ein richtungsweisendes Spiel. Ein Sieg könnte das Team weiter stabilisieren und die Position in der Liga verbessern. Doch dafür muss Sonthofen erneut eine starke Leistung abrufen. Kapitän Laurenz Lakotta legt viel auf die Heimstärke der Oberallgäuer
„Wir wollen natürlich an die gezeigten Leistungen anknüpfen. Vorallem zuhause können wir uns schon etwas ausrichten.“ Gegen die Top 4 Mannschaften der Liga hat man sich in der heimischen Allgäu Sporthalle sehr achtlich geschlagen und bisher 3 von 6 Punkten geholt. Jetzt steht mit Weilheim das nächste Kaliber an.
Die Personalsituation bleibt ein entscheidender Faktor. Während in der vergangenen Woche einige Spieler fehlten, ist es noch unklar, ob Aleks Italo, Noa Hüper, Ralf Günter und Jonas Keleminic wieder zur Verfügung stehen werden. Auch die Verletzung von Dalibor Italo aus dem letzten Spiel könnte eine Rolle spielen. Trainer Savlovschi hofft, dass sich die Personallage bis zum Wochenende etwas entspannt. „Wir mussten unter der Woche eine Einheit ausfallen lassen, weil viele Spieler krankheitsbedingt gefehlt hatten. Wir hoffen aber, dass es bis zum Samstag für den ein oder anderen reicht.“
Positiv ist, dass die Torhüter Andy Dahm und Alexander Gladyschew in herausragender Form sind.
Um gegen den TSV Weilheim zu bestehen, muss Sonthofen insbesondere in der Abwehr kompakt stehen und das Tempospiel der Gäste früh unterbinden. Weilheim hat mit 462 Gegentoren eine der stabilsten Defensiven der Liga, weshalb die Offensive des TSV variabel agieren muss, um Lücken zu finden.
Trainer Savlovschi betont: „Wir haben gegen Isar-Loisach gezeigt, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können. Aber Weilheim ist noch einmal eine andere Herausforderung. Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und dürfen uns keine Schwächephasen leisten.“
Es werden auf jeden Fall zwei Mannschaften aufeinander treffen, die aktuell einen guten Lauf haben. Weilheim hat 8 der letzten 9 Partien gewonnen, während Sonthofen in den letzten 7 Partien nur eine verlor. „Auch wenn wir aktuell sehr gut drauf sind, müssen wir uns vor Weilheim in Acht nehmen, die spielen einen sehr fehlerfreien Handball und nutzen Fehler gnadenlos aus.“ Das erste Aufeinandertreffen entschied Weilheim mit 40:30 für sich. Damals war man allerdings nicht in Bestbesetzung angetreten und war noch nicht in der aktuellen Verfassung. Vielleicht war das Spiel beider Mannschaften gegen Isar-Loisach ja ein kleiner Fingerzeig in welche Richtung es gehen kann. Weilheim verlor auswärts 39:33 und Sonthofen konnte zuhause 41:30 gewinnen.