Die Handballer des TSV Sonthofen haben direkt wieder in die Erfolgsspur gefunden und konnten sich am Samstagabend gegen die HSG Dietmannsried/Altusried mit 34:23 durchsetzen. Der Vorsprung auf die Verfolger beträgt nach wie vor ein Punkt.
Nach der knappen Niederlage gegen Pullach am vergangenen Donnerstag wollte sich die Mannschaft von Trainer Cristian Savlovschi unbedingt rehabilitieren. Doch die Reserve der HSG Dietmannsried/Altusried war keinesfalls gewillt die Punkte einfach abzugeben. Mit einem vollen Kader von 14 Mann betrat die HSG die Julius-Kuhnert Halle in Immenstadt. Der TSV Sonthofen war ebenfalls mit einem kompletten Kader angetreten, Ralf Günter konnte kurzfristig nicht dabei sein. Auch Mike Burgdorf und Bernd Schlober sind nach wie vor verletzungsbedingt nicht einsatzbereit.
Die Gastgeber starteten denkbar schlecht in die Partie. Nach wenigen Minuten hatten sich die Gäste eine 5:2 Führung erspielt. „Da waren wir nicht konsequent in der Abwehr und haben das Kreisspiel nicht gut genug abgedeckt.“ Monierte Trainer Savlovschi.
Doch danach schaltete der TSV einen Gang nach oben und konnte sich mit einem 7:0 Lauf die 9:5 Führung erarbeiten. Im Gegensatz zum Hinspiel merkte man der HSG jetzt aber schon an, nicht mehr an einen Sieg zu glauben. Der TSV hingegen ließ sich nicht dazu verleiten einen Gang zurück zu schalten, sondern drückte weiterhin aufs Gas. So waren einfache Tore über das Tempospiel möglich und der Vorsprung wurde Tor für Tor ausgebaut. Mit einem 18:9 ging es dann in die Kabinen. „Für die zweite Halbzeit wollten wir unbedingt das Zusammenspiel mit dem Kreis verbessern und uns weiter Sicherheit holen.“ So die Marschrichtung vom Trainer. Zwar war es wieder der TSV Sonthofen der gut aus der Pause kam, doch durch viele Unachtsamkeiten, lud man auch die HSG immer wieder zum Tore werfen ein. So änderte sich am Vorsprung recht wenig und die Gäste waren nicht in der Lage das Spiel offener zu gestalten. Die Gastgeber verwalteten dann im Anschluss das Spiel souverän, ohne wirklich glänzen zu müssen. Dazu kam zu wenig von den Gästen.
Unter dem Strich ein verdienter Erfolg, dem man sicher nicht zu viel Bedeutung beimessen sollte.
„Klar war das nicht alles optimal, aber Gilching hat vor kurzem nur mit 3 Toren Differenz gegen die HSG gewonnen. Das können wir mitnehmen in den schwierigen März.“ So Kapitän Laurenz Lakotta
Nächster Gegner wird die zweite Mannschaft des TSV Ottobeuren sein.