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Jetzt zählt’s: TSV vor richtungsweisendem Heimkracher!

  • Autorenbild: Laurenz Lakotta
    Laurenz Lakotta
  • vor 5 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Am Samstag um 19 Uhr steht das nächste Heimspiel für die Bezirksoberliga Handballer des TSV Sonthofen an.

Nach der unglücklichen Niederlage in Gilching steht für die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Sonthofen am kommenden Wochenende ein wichtiges Heimspiel an. Am Sonntag um 16:30 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Cristian Savlovschi die Zweite des TuS Fürstenfeldbruck in der heimischen Allgäu Sporthalle.Die Partie gilt als richtungsweisend, bevor die Sonthofer drei Wochen spielfrei haben – und der zweite Teil der Hinrunde mit einem schweren Programm auf sie wartet.

„Wir wollen mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen. Dafür brauchen wir zuhause wieder zwei Punkte – am besten mit einer starken Leistung, die uns Selbstvertrauen gibt.“, betont Kapitän Andy Dahm.


Nach dem personellen Engpass der Vorwoche, als man mit nur acht Feldspielern nach Gilching reisen musste, entspannt sich die Situation deutlich.Bis auf wenige angeschlagene Spieler steht Savlovschi diesmal fast der komplette Kader zur Verfügung. Auch Jonas Keleminic und Sean Pauw, die zuletzt krankheitsbedingt geschwächt waren, sind wieder einsatzfähig.„Wir konnten endlich wieder normal trainieren – das allein ist schon ein großer Fortschritt. Du merkst, dass die Jungs wieder Spaß haben und sich auf das Heimspiel richtig freuen.“, so der Coach.


Die Gäste aus Fürstenfeldbruck reisen mit ihrer zweiten Mannschaft ins Allgäu – offiziell die Reserve des Drittligateams.Das bedeutet: viele junge Talente, aber auch ein paar erfahrene Spieler, die die Struktur geben.Allen voran Alexander Raff, ehemaliger Drittligaspieler, der als verlängerter Arm des Trainers auf dem Feld fungiert.„Er ist so etwas wie der Motor dieser Mannschaft. Wenn er das Spiel lenkt, wird es richtig unangenehm.“, weiß Trainer Savlovschi.

Besonderes Augenmerk gilt aber einem anderen: Tim Ruhwandl, aktuell zweitbester Torschütze der Liga mit beeindruckenden 11,4 Treffern pro Spiel.„Ruhwandl ist ein Spieler, der ein Match allein entscheiden kann. Wenn er einen Lauf hat, ist er kaum zu stoppen. Da müssen wir als Team dagegenhalten, ihn früh attackieren und seine Wege zum Tor schließen.“, erklärt Abwehrchef Andy Dahm.


Nach zwei Siegen gegen direkte Konkurrenten und der knappen Niederlage in Gilching steht der TSV Sonthofen aktuell mit 4:6 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.Der TuS Fürstenfeldbruck II hingegen rangiert mit 3:7 Punkten im hinteren Tabellenbereich – ein Ergebnis, das die Qualität der Mannschaft allerdings nur bedingt widerspiegelt. Dies konnten Sie unter der Woche unter Beweis stellen und haben die hoch gehandelte HSG Würm-Mitte geschlagen.

Für Sonthofen gilt es, die Fehler aus der Vorwoche abzustellen – insbesondere die schwachen Phasen im Angriff, als man zu überhastet agierte und einfache Ballverluste kassierte.„Wir müssen ruhiger bleiben, cleverer abschließen und das Tempo bestimmen. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen.“, so Marcel Heil.


Nach dem spektakulären Auftritt in Gilching, bei dem Sonthofen trotz Personalnot eine grandiose Aufholjagd zeigte, möchte Savlovschi diesmal eine konzentriertere Vorstellung über 60 Minuten sehen.„In Gilching haben wir Herz gezeigt, jetzt müssen wir Köpfchen zeigen. Wir dürfen nicht wieder 10, 15 Minuten abtauchen. Wir brauchen Konstanz – vorne wie hinten.“, betont der Trainer.

Taktisch will man vor allem über eine kompakte 6:0-Abwehr kommen, um Fürstenfeldbruck früh in ungünstige Wurfpositionen zu zwingen.„Wenn wir den Mittelblock dicht halten und Ruhwandl isolieren können, dann haben wir gute Karten. Und offensiv brauchen wir Geduld – kein Hauruck-Handball, sondern klare, strukturierte Angriffe.“, ergänzt Savlovschi.


Ein wichtiger Faktor dürfte auch die Rückkehr mehrerer erfahrener Spieler sein. Vorallem Aleks Italo wird den Innenblock verstärken können und Philipp Pache wird auf Rechtsaußen auflaufen können.„Das sind alles Spieler, die wissen, wie man solche Spiele anpackt. Gerade zuhause brauchen wir diesen Mix aus Erfahrung und Mut.“, sagt Kapitän Dahm.


Vor dem Spiel liegt Sonthofen mit 4:6 Punkten auf Rang sechs der Bezirksoberliga Alpenvorland.Die Mannschaft befindet sich damit in Reichweite der oberen Tabellenhälfte – ein Sieg gegen Fürstenfeldbruck würde nicht nur das Punktekonto ausgleichen, sondern auch das Selbstvertrauen vor der dreiwöchigen Pause stärken.Doch eines ist ebenfalls sicher – unterschätzen darf man die Gäste nicht.„Diese jungen Teams sind brandgefährlich, wenn sie ins Rollen kommen. Sie spielen frei auf, riskieren viel, und wenn’s läuft, wird’s schwer. Wir müssen ihnen gleich den Wind aus den Segeln nehmen.“, warnt Trainer Savlovschi.

Kapitän Dahm ergänzt:„Wir brauchen Emotion, aber auch Ruhe. Wenn wir unsere Linie halten, dann haben wir alles in der Hand.“

Mannschafft Herren 1 des TSV Sonthofen

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